Allgemein
29.06.2025 in Allgemein von Seliger Gemeinde
Eine neue Heimat in Bayern und der SPD
Oder: die sudetendeutschen Sozialdemokraten nach Vertreibung und Aussiedlung in Bayern
Vor 80 Jahren endete der Zweite Weltkrieg, was gleichbedeutend war mit der Befreiung von der menschenverachtenden Tyrannei der Nationalsozialisten. Die Gewalt der Kriege findet oft aber kein Ende mit dem Friedensschluss. Deutsche Minderheiten in Ostmitteleuropa waren so betroffen von Gewalttaten, Vertreibungen und Aussiedlungen. Dies gilt auch für die sudetendeutschen Sozialdemokraten, wobei diese stets zu den entschiedensten Gegnern der Nationalsozialisten gehört hatten. Im Zuge von Vertreibung und Aussiedlung gelangten sie in der Mehrheit nach Bayern. Und hier packten sie an. Sie taten das Beste, um die Not zu lindern und sie machten wieder Politik. 1951 entstand die Seliger-Gemeinde als Nachfolgeorganisation der sudetendeutschen Sozialdemokratie. Zur politischen Heimat wurde die bayerische SPD.
25.06.2025 in Allgemein von Seliger Gemeinde
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Verständigung und Versöhnung sind Fundamente des Friedens
„Verdrängen, Gedenken, Aufarbeiten“ – Deutsche Botschaft in Prag erinnert an die Vertreibung
„Verdrängen. Gedenken. Aufarbeiten.“ war das Motto einer Veranstaltung zu 80 Jahre Vertreibung im Kuppelsaal der Deutschen Botschaft in Prag. Co-Gastgeber war die Landesversammlung der deutschen Vereine in der Tschechischen Republik. Die Schirmherrschaft der Veranstaltung hatte die Menschenrechtsbeauftragte der tschechischen Regierung, Klára Šimácková Laurencíková, übernommen. Für die Seliger-Gemeinde waren die Bundesvorsitzenden Helena Päßler (re.) und Christa Naaß (li.) sowie die Mitglieder Libor Rouček (2.v.re) und Mathias Päßer (2.v.li.)dabei.
24.06.2025 in Allgemein
An die Funktionäre und Mitglieder der Partei!
Die sudetendeutschen Sozialdemokraten stellten sich bis 1938 auf die Seite der Tschechoslowakischen Republik. Als diese letzte Demokratie in Ostmitteleuropa durch die Nationalsozialisten in eben diesem Jahr 1938 zerschlagen wurde, blieb ihnen nur die Flucht. Viele wurden verhaftet, für Jahre eingekerkert und viele wurden auch ermordet. Den Mut, den diese Menschen aufbrachten im Angesicht der unmittelbaren Bedrohung durch das Terrorregime der Nationalsozialisten, unterstreicht dieser Aufruf des Parteivorsitzenden Wenzel Jaksch und des Generalsekretärs Siegfried Taub. Beide sollten der Verfolgung durch Emigration um Haaresbreite entgehen.
Mehr dazu unter: https://www.esgehtumalles.eu/meldungen/an-die-funktionaere-und-mitglieder-der-partei/
15.06.2025 in Allgemein von Seliger Gemeinde
Eine neue Heimat in Bayern und der SPD
Oder: die sudetendeutschen Sozialdemokraten nach Vertreibung und Aussiedlung in Bayern
Dienstag, 24.6.2025, 18 Uhr online
13.06.2025 in Allgemein von Seliger Gemeinde
Bundesvorsitzende Christa Naaß (re.) begrüßte die beiden Referenten Dr. Peter Becher (li.) und Dr. Thomas Oellermann (Mitte).
„Es ging um alles“ - Seliger-Gemeinde präsentiert Gedenkbuch
Mit dem Gedenkbuch der sudetendeutschen Sozialdemokratie will die Seliger-Gemeinde an die demokratische und freiheitliche Tradition der Deutschen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (DSAP) in der ersten tschechoslowakischen Republik erinnern
Die zweite Veranstaltung der Seliger-Gemeinde auf dem Sudetendeutschen Tag war eine Buchpräsentation, an der auch Peter Barton, Leiter des sudetendeutschen Büros in Prag, Wilhelm Simeon, dessen Mutter die Internet-Plattform „Lebendiges Egerland“ betreibt, und Michal Berg von den tschechischen Grünen teilnahmen.
11.06.2025 in Allgemein von Seliger Gemeinde
Bundesvorsitzende Christa Naaß (2.v.re.) begrüßte eine Reihe von Besuchern zur Ausstellungseröffnung am Pfingst-Samstag in der Donau-Arena in Regensburg. Mit dabei Libor Rouček MdEP a.D. (5.v.li.) und Dr. Thomas Oellermann (3.v.li.). Die Veranstaltung begleiteten die Musiker Peter Heidler und Herbert Schmid (li).
Georg Hans Trapp: Illustrator aus tiefster Überzeugung
Die Seliger-Gemeinde präsentierte frühe Werke des Zeichners von Flossenbürg
Bundesvorsitzende Christa Naaß konnte zur Ausstellungseröffnung am Pfingstsamstag in der Donau-Arena in Regensburg eine Reihe von interessierten Besuchern begrüßen. Darunter die ehemaligen Europa-Abgeordneten Libor Rouček und Milan Horaček sowie den vertriebenenpolitischen Sprecher der BayernSPD-Landtagsfraktion Volkmar Halbleib. Die Veranstaltung wurde musikalisch umrahmt von Peter Heidler und Herbert Schmid.
10.06.2025 in Allgemein von Seliger Gemeinde
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Rainer Brumme (li.) und Markus Harzer (re.) stellen sich den Fragen des Publikums
Filmpremiere bei der Seliger-Gemeinde
Wie vor drei Jahren, konnte auch dieses Jahr beim Sudetendeutschen Tag in Regensburg bei der Seliger-Gemeinde eine deutschlandweite Filmpremiere begangen werden. War es 2023 der erste Teil der Trilogie „Über unsere Schwellen hinaus“ mit dem Buch „Nastup“ („Erste Schritte“), so wurde dieses Mal „Das Mädchen Gerda“, ein verhältnismäßig junges Buch von Katerina Tuckova in den Mittelpunkt gestellt.
09.06.2025 in Allgemein von Seliger Gemeinde
Bei der Preisverleihung in Regensburg: Bernd Posselt (3.v.li.), Direktor Petr Kalousek (li.), Martina Viktorie Kopecká (2.v.li.) und David Macek (re.) mit dem Team von Meeting Brno.
Die Seliger-Gemeinde gratuliert Meeting Brno
zum Menschenrechtspreis der Sudetendeutschen 2025
Im Rahmen des 75. Sudetendeutschen Tages in Regensburg wurde die tschechische Bürgerinitiative "Meeting Brno", Organisatorin des Brünner Versöhnungsmarsches, mit dem Menschenrechtspreis der Sudetendeutschen ausgezeichnet. Die Seliger-Gemeinde gratuliert dazu recht herzlich.
05.06.2025 in Allgemein
Politik, Kultur und Gemeinschaftsgefühl
Bei schönem Wetter hat die Seliger-Gemeinde Regionalgruppe Fichtelgebirge-Steinwald das Infozentrum am tiefsten Bohrloch der Welt (KTB) in Windischeschenbach besucht. Anschließend gab es eine deftige Brotzeit in Neuhaus mit der Landtagsabgeordneten Nicole Bäumler im Schaffer Hof. RG-Vorsitzender Klaus Adelt (2.v.li.) bedankte sich für die hervorragende Organisation bei Mitglied Manfred Haberzeth (re.).
05.06.2025 in Allgemein
Spaß und Spiel im Roma-Zentrum Děčín
Spende der Seliger-Gemeinde trug zum Gelingen des Kindertags beiWie in den vergangenen Jahren trug die Seliger-Gemeinde Regionalgruppe München-Dachau auch dieses Jahr mit einer Spende zum Gelingen des Kindertags im Roma-Zentrum Děčín bei und freut sich über die gelungene Veranstaltung. Eine langanhaltende Freundschaft mit Klaus Fiedler und Miroslav Grajcar verbindet die Seliger-Gemeinde mit dem Roma-Zentrum Děčín.
04.06.2025 in Allgemein von Seliger Gemeinde
Die Leiterin der Gruppe CampusAsylART, Zazyl Avendano (li.), und der Bundesgeschäftsführer der Seliger-Gemeinde, Rainer Pasta (re.), bieten beim Sudetendeutschen Tag eine kleine Druckwerkstatt für Jung und Alt an.
Kunst macht Spaß!
Seliger-Gemeinde mit Beitrag zum Kinderprogramm "Abenteuerreise durchs Sudetenland"
Für den Sudetendeutschen Tag und das Kinderprogramm "Abenteuerreise durchs Sudetenland" haben wir uns kompetente Unterstützung geholt. Mit Zazyl Avendano von CampusAsyl e.V. bieten wir im Umfeld unserer Ausstellung „GHT – Georg Hans Trapp, die frühen Werke des Zeichners von Flossenbürg“ eine kleine Druckwerkstatt an. Der sudetendeutschen Künstlers Hans Georg Trapp hat ausdrucksstarke Bilder in einer unverwechselbaren Drucktechnik hergestellt und viele Zeitungen, Broschüren und Bücher in den 1920/30 Jahren illustriert. Wie das funktionierte kann jeder gerne erfahren und ausprobieren.
04.06.2025 in Allgemein von Seliger Gemeinde
Am Gedenkort Kaunitz-Kolleg/Kounicovy koleje: Bundesvorsitzende Christa Naaß (2.v.re.), der vertriebenenpolitische Sprecher der BayernSPD Volkmar Halbleib (2.v.l.), Bundesgeschäftsführer Rainer Pasta (re.) sowie Monika Feist (Mitte) und Bernd Klippel (li.)
Gemeinsam aller Opfer gedenken
Auch dieses Jahr fand im Rahmen des Festivals „Meeting Brno“ ein Gedenkakt am Kaunitz-Kolleg/Kounicovy koleje statt. Errichtet wurde es als Studentenwohnheim in den Jahren 1922 und 1923. Während der Protektoratszeit war es von 1939 bis 1945 ein Internierungs- und Straflager der Gestapo. Bis zum April 1945 durchliefen Zehntausende von Gefangenen das Kaunitz-Wohnheim bevor sie in andere deutsche Konzentrationslager abtransportiert wurden. Hunderte Personen, Widerstandskämpfer und tschechische Patrioten starben hier einen gewaltsamen Tod. Doch auch nach Kriegsende diente das Gebäude weiter als Lager. Nun waren es Deutsche, die hier litten oder gar zu Tode. Auch an die unschuldigen deutschen Opfer nach Ende des Weltkrieges sollte mit diesem Akt erinnert werden.
03.06.2025 in Allgemein von Seliger Gemeinde
Die ersten 500 Follower sind ein weiterer Meilenstein auf Instagram – Wir haben diese Zielmarke nun binnen weniger Monate geknackt – und garantiert alle echt, keiner gekauft!
Vielen Dank für Eure tatkräftige Unterstützung!!!
Für viele ein kleiner Schritt - für uns ein großer Erfolg! Aber es dürfen ruhig noch mehr werden! Und jeder Follower ein neues Mitglied – das wär ein Traum!
03.06.2025 in Allgemein von Seliger Gemeinde
Am Stand der Seliger-Gemeinde im Augustinergarten in Brünn anlässlich der Abschlusskundgebung zum Brünner Versöhnungsmarsch 2025: Bundesvorsitzende Christa Naaß (2.v.re.) mit dem vertriebenenpolitischen Sprecher der BayernSPD-Landtagsfraktion Volkmar Halbleib, MdL (2.v.li.) Bundesgeschäftsführer Rainer Pasta (li.) und Bundesvorstandsmitglied Bernd Klippel (re.)
Dabeisein ist Pflicht und Ehe zugleich
80 Jahre Todesmärsche - die Seliger-Gemeinde erinnerte an Leo Zahel jun. und Georg Hans Trapp
Anlässlich des 80. Jahrestages des Brünner Todesmarsches am 31. Mai 2025 erinnerte die Seliger-Gemeinde an den im Frühjahr verstorbenen Leo Zahel jun., der als 15-Jähriger dieses Unrecht miterleben musste und als Zeitzeuge bis zuletzt für die Versöhnung eingetreten ist. Ein Banner der Ausstellung „Böhmen liegt nicht am Meer“ erinnerte an ihn.
Ein weiterer Überlebender eines Todesmarsches, an den die Seliger-Gemeinde heuer gedachte, war der sudetendeutsche Künstler Georg Hans Trapp. Mit einer Ausstellung seiner frühen Werke, in denen er vor Krieg und Nationalsozialismus warnte, präsentierte sich die Seliger-Gemeinde im Garten der Augustiner-Abtei. Trapp musste den Todesmarsch zur Evakuierung des Konzentrationslagers Hersbruck erleiden und wurde dabei von den Amerikanern befreit.
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