09.11.2025 in Allgemein
Die neue Vorstandschaft des Seliger-Gemeinde Landesverbandes Bayern: Vorsitzender Herbert Schmid (Mitte), die Stellvertreter/in Anita Berek (5.v.re.) und Harald Zahel (5. V.li.), Kassier Peter-Schmid Rannetsperger (2.v.li.), Schriftführer Gerhard Barenbrügge (2.v.re.), die Revisorin Walburga Steffan (3.v.re.) sowie die Beisitzer Peter (li.) und Renate (3.v.li.) Heidler, Peter Wesselowsky (4.v.l.), Klaus Adelt, (re.) und Reinhold Strobl (4.v.re.)
„Dreigestirn“ führt den Seliger-Gemeinde Landesverband Bayern
Herbert Schmid folgt auf Peter Wesselowsky - Anita Berek neu im Vorstandsteam
Die Seliger-Gemeinde Bayern lud am 08. November zur Landeskonferenz am 08. November ins Karl-Bröger-Haus in Nürnberg ein. Zentral im historischen Gebäude, direkt am Südausgang des Bahnhofs, tagte der Landesverband Bayern am Jahrestag der Ausrufung des Freistaats Bayern durch den Ministerpräsidenten Kurt Eisner zu den anstehenden Aktivitäten und hielt seine Neuwahlen ab.
Der amtierende Vorsitzende, Peter Wesselowsky aus Ochsenfurt, begrüßte die Anwesenden und freute sich über die rege Teilnahme. Er informierte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über das Ableben der Ehrenvorsitzenden Olga Sippl am 18. September, teilte ein paar persönliche Erinnerungen und lud zu einer Schweigeminute ein. Wesselowsky stellte den ungebrochenen Optimismus von Olga Sippl heraus, die trotz vieler persönlicher Schicksalsschläge bis zu Letzt mit ihren Visionen, klaren und deutlichen Worten die Geschicke der Seliger-Gemeinde begleitete. Ihre Ausführungen zu den Ereignissen der letzten Jahrzehnte blieben in den Sudeten-Jahrbüchern, den Brücke-Ausgaben, vielen persönlichen Briefen und ihren Publikationen der Nachwelt erhalten.
04.11.2025 in Allgemein von Seliger Gemeinde
Am 1. November 2025 hat Michal Berg (re.) im Beisein des Bürgermeisters und der Bürger von Moravice und Umgebung feierlich die Gedenktafel an den gebürtigen sudetendeutschen Sozialdemokraten Emil Kutscha enthüllt. Für die Seliger-Gemeinde, die sich finanziell an der Tafel beteiligt hat, war Libor Rouček (li.), Mitglied des Bundesvorstandes, dabei.
„Es ist notwendig, Orten ihre Namen und ihre Geschichten zurückzugeben“
Enthüllung der Gedenktafel für Emil Kutscha in Moravice – Libor Rouček vertrat die Seliger-Gemeinde
Am 12. Oktober vor 130 Jahren wurde im Dorf Moravice in Opava/Schlesien Emil Kutscha, bedeutender sudetendeutschen Journalist, Mitglied der Deutschen Sozialdemokratie (DSAP) und Antifaschist, geboren. Mit wenigen Tagen Abstand wurde für diesen vorbildlichen Demokraten und Antifaschisten am 1. November 2025 in seiner Heimatstadt eine Gedenktafel enthüllt
03.11.2025 in Allgemein von Seliger Gemeinde
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Emil Kutscha (1895 – 1978)
Ein Führer der Arbeiterbewegung in Schlesien
Emil Kutscha wurde am 12.10.1895 in Morawitz/Moravice (Schlesien) im Gerichtsbezirk Witkow/ Vítkov, heute Bezirk Troppau/Opava geboren. Die Familie Kutscha lebte seit vielen Generationen in Moravice an einem Ort namens „Zur Roten Scholle”, der ihnen bis 1945 gehörte. Sein Vater, er arbeitete als Kutscher, starb früh, die Familie zog dann nach Troppau/Opava und der junge Emil musste bereits mit 11 Jahren arbeiten gehen, um seiner Mutter beim Unterhalt und der Erziehung der fünf Brüder und Schwestern zu helfen. Während die Mutter als Dienstmädchen für den Lebensunterhalt sorgte, halfen ihr die Kinder mit kleinen Nebenverdiensten, beispielsweise durch den Verkauf der Troppauer Zeitung oder durch Besorgungen für Gewerbetreibende.
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03.11.2025 in Allgemein von Seliger Gemeinde
Veronika Kupková präsentierte im Namen von Antikomplex die neue Buchreihe in Bad Alexandersbad
„Mitten am Rande“
Ein ungewöhnlicher Reiseführer für das Grenzgebiet
Am Ende des Herbstseminars stellte Veronika Kupková, die in Komotau lebt und an der Universität in Aussig lehrt, den Verein Antikomplex vor und warb für die neuen vier Bücher „Mitten am Rande“, die von Menschen berichten, die das Grenzland, die ehemaligen Gebiete der sudetendeutschen Besiedlung, neu beleben. Und die sudetendeutsche Kulturlandschaft mit neuer Vielfalt lebbarer gestalten.
02.11.2025 in Allgemein von Seliger Gemeinde
Libor Rouček (li.) im Gespräch mit Filip Bláha (re.)
„Dass ich nicht zum Kommunisten wurde, war der Verdienst meines Großvaters“
Libor Rouček spricht mit Filip Bláha über seine Jugend und politische Prägung in Kladno
In einem Gespräch zwischen Libor Rouček, der 1954 in Kladno geboren wurde, und Filip Bláha wurde die besondere Atmosphäre der Stadt greifbar. Auch politisch sei die Stadt interessant, so Thomas Oellermann, der das Gespräch moderierte. Eigentlich in der Hand der ODS, waren die Senatoren, die dort gewählt wurden, anderer politischer Herkunft, darunter einige Jahre der ehemalige Außenminister Jirí Dienstbier, der in Kladno in eine Arztfamilie geboren wurde, und dessen gleichnamiger Sohn, der den Sozialdemokraten angehörte. Auch Libor Rouček hatte sein Abgeordnetenbüro in Kladno.
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