09.02.2024 in Allgemein
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04.02.2024 in Allgemein von Seliger Gemeinde
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František Černý, ehemaliger Botschafter der Tschechoslowakei und der Tschechischen Republik in Deutschland und langjähriges Mitglied des Rates des Tschechisch-Deutschen Diskussionsforums, ist am Wochenende im Alter von 92 Jahren in Prag gestorben. Černý wurde 2022 als eine der wichtigsten Persönlichkeiten der deutsch-tschechischen Versöhnung mit dem Wenzel-Jaksch-Gedächtnispreis der Seliger-Gemeinde ausgezeichnet. Der 91-Jährige erhielt die Auszeichnung für seine „Bemühungen um die Aussöhnung und Verständigung zwischen Tschechen und Deutschen“. Die Laudatio bei der Preisverleihung im bayerischen Landtag in München hielt der Botschafter Tschechiens, Tomáš Kafka.
František Černý hat in seinem Leben unglaublich viel für Versöhnung und Freundschaft zwischen Tschechen und Deutschen getan. Wir erinnern an die zahlreichen Seminare mit ihm. Ehre seinem Andenken.
27.01.2024 in Allgemein von Seliger Gemeinde
Vetreten im Sudetendeutschen Rat die SPD und die Seliger-Gemeinde: v.l.: Jörg Nürnberger, MdB, Christa Naaß MdL a.D. (Generalsekretärin), Rita Hagl-Kehl, MdB, Volkmar Halbleib, MdL, Sebastian Roloff, MdB, Dr. Helmut Eikam
Neu ins Präsidium des Sudetendeutschen Rates gewählt
Einstimmig ist Rita Hagl-Kehl aus Deggendorf Mitte Januar als Nachfolgerin des ehemaligen Landtagsabgeordneten Albrecht Schläger in das Präsidium des Sudetendeutschen Rates gewählt worden.
Schläger hatte aus gesundheitlichen Gründen das Amt niedergelegt, bleibt aber Mitglied des Sudetendeutschen Rates. Die SPD-Politikerin ist seit 2013 Mitglied des Bundestages und war von 2018 bis 2021 Parlamentarische Staatssekretärin im Justizministerium.
Rita Hagl-Kehl ist seit 2016 Vorsitzende der Seliger-Gemeinde Niederbayern-Oberpfalz und seit Oktober 2023 Mitglied im Präsidium des Bundesverbands der Seliger-Gemeinde.
13.01.2024 in Allgemein von Seliger Gemeinde
Foto und Text: Sudetendeutsche Zeitung - 1+2/2024
Deutsche Gräber in der Heimat
Im Rahmen des großen Veranstaltungswochenendes der Landesversammlung der deutschen Vereine in der Tschechischen Republik Anfang Oktober in Prag eröffnete auch die Ausstellung des letztjährigen JUKON-Fotowettbewerbs „Deutsche Gräber in Tschechien“. Um das Thema auch jüngeren Leuten ins Bewusstsein zu rücken, veranstaltete JUKON, die Jugendorganisation der deutschen Minderheit in der Tschechischen Republik, im vergangenen Sommer einen Fotowettbewerb. Die Ergebnisse wurden der Öffentlichkeit im Rahmen einer Vernissage an der Karls-Universität in Prag vorgestellt.
05.01.2024 in Allgemein von Seliger Gemeinde
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Auf soundcloud.com präsentiert Dr. Thomas Oellermann mittlerweile 12 Folgen zu den Grundlagen der Geschichte der sudetendeutschen Sozialdemokratie
27.12.2023 in Allgemein von Seliger Gemeinde
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Arbeit für die Sozialdemokratie in Bayern
Sudetendeutsche Träger der Georg-von-Vollmar-Medaille
Unlängst erhielt die Ko-Bundesvorsitzende der Seliger-Gemeinde Christa Naaß mit der Georg-von-Vollmer-Medaille die höchste Auszeichnung der bayerischen Sozialdemokratie. Ausgezeichnet wurde sie für ihre langjährige Tätigkeit und ihr Engagement. Da diese Wertschätzung etwas wirklich Besonderes ist, wollen wir kurz auf einige andere Träger der Vollmar-Medaille aus den Reihen der Seliger-Gemeinde eingehen.
26.12.2023 in Allgemein von Seliger Gemeinde
Die neue Brücke ist online!
Vor Weihnachten wurde die neue Brücke Doppel-Nr. 77/78 versandt - natürlich können wir Sie unseren Lesern auch digital zur Verfügung stellen!
Mitglieder erhalten "Die Brücke" vierteljährlich im Rahmen ihrer Mitgliedschaft kostenlos!
23.12.2023 in Allgemein von Seliger Gemeinde
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22.12.2023 in Allgemein von Seliger Gemeinde
Zu Prag hat die Seliger-Gemeinde eine ganz besondere Beziehung. Die DSAP hatte hier ihren Sitz. Gegenüber der Fakultät ist das Rudolfinum, das frühe Parlament, in dem Wenzel Jaksch und seine Kolleg_innen saßen. Der Amoklauf spielte sich gestern in der vierten Etage der Fakultät ab.
21.12.2023 in Allgemein
Stille Nacht im KZ
Der damalige Schutzhaft-Lagerführer im KZ Dachau, Alexander Piorkowski, verbot jede Form von Weihnachtsfeier in den Baracken. Der Häftling Alfred Berchtold, ein Priester, erteilt anderen Gefangenen dennoch heimlich den heiligen Segen.
Nach dem Münchener Abkommen vom 29. September 1938 und der Besetzung der tschechoslowakischen Grenzgebiete begann hier eine Terrorwelle vor allem gegen die sudetendeutschen Kommunisten und Sozialdemokraten. Die meisten Verhaftungen nahm das Sudetendeutsche Freikorps vor, das in die SS eingegliedert wurde. Politische Häftlinge aus den okkupierten Gebieten des Sudetenlandes in Polizeigefängnisse aber vor allem ins KZ Dachau verschleppt. Die SS führte im Lager ein striktes Regime durch. Kurz vor Weihnachten 1938 wurden viele Gefangene wieder entlassen, nachdem sie unterschreiben mussten, über das Leben im Lager Stillschweigen zu bewahren. Doch einige mussten bleiben und erlebten eine „Stille Nacht im KZ“.
21.12.2023 in Allgemein von Seliger Gemeinde
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Seliger unter sich: stellv. Landesvorsitzender Matthias Dornhuber (li.), Kathrin Pollack, Unterbezirksvorsitzende der SPD Ansbach-WUG (2.v.re.) und Laudator Franz Maget (re) gratulieren Christa Naaß (2.v.li.) zur Georg-von-Vollmar-Medaille
Liebe Christa,
zur Verleihung der Georg-von-Vollmar-Medaille gratulieren wir Dir im Namen der Seliger-Gemeinde ganz besonders herzlich. Wer, wenn nicht Du in und aus Bayern hätte diese Medaille mehr verdient? Wir alle freuen uns sehr darüber und sind stolz, Dich als Bundesvorsitzende der Seliger-Gemeinde zu haben.
Die Georg-von-Vollmar-Medaille, Du weißt es sicher, ist die höchste Ehrenauszeichnung der Bayerischen SPD. Er, Vollmar, war Redakteur des „Dresdner Volksboten“, und wegen Majestätsbeleidigung sperrte man ihn für zehn Monate ins Gefängnis in Zwickau. Dieses Schicksal droht Dir heute nicht, selbst wenn Du Söder als „Deppen“ bezeichnen würdest.
19.12.2023 in Allgemein von Seliger Gemeinde
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Vom 16. bis 18. Dezember 1923 fand der 4. DSAP-Parteitag im Volkshaus in Aussig statt
Parteitag als Zeichen der unzerstörbaren Lebenskraft der Sozialdemokratie
Czech gegen nationalistische Katastrophenpolitik - Karl Cermak und Oswald Hillebrand zu Stellvertretern des Parteivorsitzenden gewählt
Am Sonntag den 16. Dezember 1923 wurde der Parteitag der DSAP um 9.45 Uhr im großen Saal des Volkshauses in Aussig eröffnet. Die mächtige Bühne war rot ausgeschlagen, im Hintergrund grün geschmückt. Vor der Bühne, rot drapiert, das Rednerpult. Rechts davon der Tisch des Parteivorstands, links der Tisch der Parteijournalisten. Auf der geräumigen Galerie, die rings um den Saal führt und mit bunten Fahnen reich verziert ist, saßen Kopf an Kopf die Gäste. An 300 Delegierte, Männer und Frauen, an der Brust die rote Nelke, füllten an langen weißen Tischen den tiefen weiten Saal. Der Arbeitergesangverein Aussig gab mit Uthmanns mächtigem Chor „Lord Foleson“ dem Kongress feierlichen Auftakt. Dann brauste die „Internationale“ durch den Saal.
18.12.2023 in Allgemein von Seliger Gemeinde
Willy Brandt ist zu seinem 110. Geburtstag auch in Tschechien von Interesse, wie der aktuelle Beitrag in Listy, dem zweimonatlich erscheinenden Magazin für Kultur und Dialog beweist. Brandt war Bundeskanzler und hat vor allem die bundesdeutsche Politik zu Ostmitteleuropa neugestaltet. Und wenn es jetzt im Zuge des Krieges in der Ukraine auch darum geht, die Beziehungen in Europa neu zu denken, lohnt es sich bestimmt, auf Brandt zu schauen. Und es wäre sicherlich auch nicht korrekt, das Ganze ohne die sudetendeutsche Sozialdemokratie zu denken, also die Seliger-Gemeinde, die auch für Listy einer der erste Ansprechpartner war.
Willy Brandt und Wenzel Jaksch
Die beiden SPD-Politiker in Westdeutschland gehörten verschiedenen Generationen an. Gut 17 Jahre trennte die beiden und doch hatten sie ein gemeinsames Schicksal in der Emigration, obwohl sie aus verschiedenen Ländern und in verschiedene Länder emigriert waren. Der eine aus Deutschland, der andere, geboren und geprägt noch in der Habsburger Monarchie, aus der Tschechoslowakei. Der eine nach Norwegen und Schweden, der andere nach England. Im Nachkriegs-Westdeutschland stiegen beide zu führenden bundesdeutschen SPD-Politikern auf. Und beide trieb die brachliegenden Beziehungen zu den mittel- und osteuropäischen Nachbarn und die Gestaltung einer gesamteuropäischen Friedensordnung an, wie man den ausgewählten Texten entnehmen kann.
15.12.2023 in Allgemein von Seliger Gemeinde
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Sudetendeutsche Sozialdemokraten, die die Seite wechselten und ehemalige Nazis in der Seliger-Gemeinde
Bei der letzten seliger-online-Veranstaltung des Jahres 2023präsentierte Thomas Oellermann in der Abendschule zu den Grundlagen der Geschichte der sudetendeutschen Sozialdemokratie das Thema „Sudetendeutsche Sozialdemokraten, die die Seite wechselten und ehemalige Nazis in der Seliger-Gemeinde“. Hierbei sollten folgende Fragen geklärt werden: Gab es sudetendeutsche Sozialdemokraten, die einmal die Seiten wechselten? - Gab ehemalige Nationalsozialisten die dann in der Seliger-Gemeinde tätig waren? Thomas Oellermann fordert auf, diesen Teil der Geschichte neu zu schreiben.
13.12.2023 in Allgemein von Seliger Gemeinde
Leo Zahel sen. (1905-1963)
Leo Zahel sen. wurde am 12. April 1905 in Wagstadt (Vítkov) in Přívoz im Gebiet Troppau in Nordmähren geboren. Er erlernte nach Absolvierung der Volks- und Bürgerschule das Schlosserhandwerk und engagierte sich seit seiner Lehre in der linken Jugendbewegung, geleitet durch den damaligen Bürgermeister Genosse Helfer. Leo Zahel trat der Sozialdemokratie bei und Seine organisatorischen Fähigkeiten und seine Rednergabe ermögliche es ihm, die Parteischule in Karlsthal zu besuchen. Beim Sozialistischen Jugendtag in Aussig 1926 oder 1929 in Wien, marschierte er begeistert mit. Er arbeitete auch an der „Volkspresse“, dem sozialdemokratischen Bezirksblatt im ostmährisch-schlesischen Raum mit. Er wurde 1930 Parteisekretär der DSAP in Troppau und Mährisch-Ostrau für das nordmährisch-schlesische Gebiet. Außerdem war er auch Leiter der dortigen Frauenabteilung. 1934 wurde ihm die Leitung des Parteisekretariats in Jägerndorf übertragen. Ein Jahr später kehrte er wieder nach Troppau zurück. Die Familie zog entsprechend seinen Aktivitäten um, lebte aber die längste Zeit in Troppau, in einem Haus, das der Partei gehörte und in dem sich die Zeitungsdruckerei „Vorwärts“ befand. Sohn Leo Zahel jun. wurde am 31. Mai 1931 in Troppau/Opava geboren.
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