Foto: Rainer Maier, Frankenpost
Die Vorstandschaft der neuen Regionalgruppe Fichtelgebirge/Steinwald: Vorsitzender Peter Heidler (4.v.li.), seine Stellvertreterin Irene Unglaub (re.), Kassiererin Renate Heidler (3.v.li.), Schriftführerin Annette Karl, MdL (4.v.re.) sowie die Beisietzer Albrecht Schläger (5.v.li.), Reneate Imisch (3.v.re.), Herbert Schmid (5.v.re.), Jörg Nürnberger (2.v.li.) und Helmut häcker (2.v.li.)
Regionalgruppe Fichtelgebirge/Steinwald gegründet – Peter Heidler wird Vorsitzender
Am 11. Juni wurde im Gasthof Wunderlich in Kirchenlamitz die zweite Regionalgruppe der Seliger-Gemeinde gegründet. Nachdem sich im November 2016 bereits in Niederbayern/Oberpfalz die z.T. nicht mehr aktiven Ortsgruppen zusammengeschlossen hatten, ist die nun ein weiterer Schritt zur Bündelung der verbleibenden Mitglieder in größeren, aktiven Einheiten.
„Sie werden weniger, aber sie geben nicht auf!“- titelte die Frankenpost in ihrem Vorbericht. „Dies ist auch dringend nötig“, so Peter Heidler, Landesvorsitzender der Seliger-Gemeind ein Bayern. Seit 2004 gehört Tschechien zur EU- und noch immer läuft es nicht richtig rund im nachbarschaftlichen Miteinander. „Probleme lassen sich lösen“, daran glaubt Heidler fest. Gerade jetzt, wo nationalistische Bewegungen Aufwind haben, sieht Heidler, auch Leiter der Ortsgruppe Hof, verstärkt Aufgaben für die Gemeinschaft, die sich von Beginn an als Brückenbauer für ein freies Europa betrachtet hat. Und da die Zahl der Ortsgruppen in Bayern, nicht zuletzt aus demographischen Gründen, schwindet, sollen die Mitglieder im Nordwesten des Freistaats eine neue Heimat erhalten. So gründete sich am 11. Juni Gasthof Wunderlich in Kirchenlamitz die Regionalgruppe Fichtelgebirge/Steinwald. Den Vorsitz übernahm Peter Heidler, da es die Ortsgruppe Hof nach der Gründung der neuen Regionalgruppe nicht mehr gibt.
„Die Idee hatte unser Bundesvorsitzender Albrecht Schläger“, sagte Heidler. Der frühere Landtagsabgeordnete aus Hohenberg a. d. Eger mobilisierte die Mitglieder und referierte über „Das Schicksal der Sudetendeutschen nach dem Ersten Weltkrieg bis heute“. Immerhin haben viele Mitglieder die Vertreibung nicht selber erlebt. Der Blick soll aber nicht nur zurück in die Vergangenheit gehen, sondern auch nach vorn: „Die Regionalgruppe soll Kräfte bündeln und verstärkt in die SPD einbringen“, erläuterte der Landesvorsitzende. „Damit wollen wir nationalistischen Strömungen entgegenwirken, die uns zuwider sind, weil sie zum Krieg führen“.