Bewerbung zum Wilhelm-Dröscher-Preis 2017

Veröffentlicht am 19.07.2017 in

Würden den Wilhelm-Dröscher-Preis 2017 gerne für die Seliger-Gemeinde gewinnen: (v.l.) Peter Kögler, Rainer Pasta, Herbert Schmid, Renate Heidler, Harald Zahel und Peter Heidler

 

Dialog mit Tschechien - Dialog für Europa

Seit 1951 streitet die Seliger-Gemeinde mit dem Projekt „Dialog mit Tschechien - Dialog für Europa“ für mehr Gerechtigkeit – in Deutschland, in Europa und weltweit.

Auf Anregung des Landesverbandes Bayern und Thomas Oellermanns bewirbt sich die Seliger-Gemeinde um den Wilhelm-Dröscher-Preis 2017 der BundesSPD. Ziel der Seliger-Gemeinde ist es seit ihrer Gründung 1951, das Verhältnis zu den tschechischen Nachbarn zu verbessern. Neben der Aufarbeitung der gemeinsamen Geschichte wirkt die Seliger-Gemeinde aktiv an einer demokratischen und freiheitlichen Neugestaltung Europas mit. „Dabei ist für uns der Dialog mit Tschechien der Schlüssel zum Dialog für Europa, was wir auch in Zukunft weiter führen werden“, so Landesvorsitzender Peter Heidler.

Seit dem Fall des Eisernen Vorhangs ist eine zunehmende Entspannung der nachbarschaftlichen Beziehungen zu verzeichnen. Die Seliger-Gemeinde hat wesentlich dazu beigetragen „die Sudetendeutschen“ in Tschechien wieder „gesellschaftsfähig“ zu machen. Gegenseitige Wertschätzung, gemeinsame Aktionen und persönliche Beziehungen auf allen Ebenen haben sich entwickelt.

 

Die sudetendeutschen Sozialdemokraten haben wesentlich zum Aufbau in Nachkriegsdeutschland beigetragen. Viele SPD-Ortsvereine gehen auf die Initiative der neuangesiedelten sudetendeutschen Sozialdemokraten zurück. Deshalb gibt es eine enge Verbindung zu den jeweiligen Gliederungen aller Ebenen. Insbesondere die bayerische SPD-Landtagsfraktion ist mit der Seliger-Gemeinde eng verbunden. So gestalten wir zusammen den jährlichen Empfang für Heimatvertriebene, Flüchtlinge und Aussiedler unter dem Motto „Wir wollen Brücke sein – Verständigung. Versöhnung. Integration“ mit der Verleihung des Wenzel-Jaksch-Preises der Seliger-Gemeinde.

 

Seit 35 Jahren erinnert der Wilhelm-Dröscher-Preis an den ehemaligen Schatzmeister und rheinland-pfälzischen Landesvorsitzenden der SPD Wilhelm Dröscher – der „gute Mensch von Kirn“ – stand für Dialog und Bürgernähe. Ihm war jeder einzelne Mensch wichtig, er gab ihren Anliegen Stimme und Gewicht.

 

In dieser Tradition verleiht die Sozialdemokratische Partei Deutschlands den Wilhelm-Dröscher-Preis. Der Parteivorstand der SPD rief auch dieses Jahr alle Gliederungen, Foren, Arbeitsgemeinschaften, Projektgruppen und SPD-Mitglieder sowie der SPD nahestehende Initiativen und Organisationen auf, sich an der Ausschreibung zu beteiligen. Die Seliger-Gemeinde nimmt diese Herausforderung an und bewirbt sich erstmalig um den Preis.

Die Auswahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Ausstellung und Bewerbung um den „Wilhelm-Dröscher-Preis“ erfolgt durch das Kuratorium unter Vorsitz von Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin a.D.. Die Ausstellung findet während des SPD-Parteitages vom 07. bis 09. Dezember 2017 in Berlin statt. Über die Zulassung entscheidet das Kuratorium im September 2017.

 

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