Frühjahrsseminar 2018 in Bad Alexandersbad

Veröffentlicht am 03.05.2018 in

Arno Speiser, Koordinator Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus in Bayern, bekam, wie alle Referenten, die Chronik der Seliger-Gemeinde sowie den zweisprachigen Ausstellungskatalog „Von der DSAP zur Seliger-Gemeinde“ vom Bundesvorsitzenden Albrecht Schläger überreicht

 

Gemeinsam stark im Kampf gegen Rechtsextremismus

Die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus bietet bayernweit Unterstützung bei Vorfällen mit neonazistischen, extrem rechtem, rechtspopulistischem und rassistischem Hintergrund. Anschließend an den Programmpunkt " Wundsiedel ist bunt" des Jahresseminars 2017 informierte Arno Speiser zum Abschluss des Frühjahrsseminars 2018 über die Arbeit der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus in Bayern mit Sitz in Nürnberg, Regensburg und Ebersberg.

Die Landeskoordinierungsstelle Bayern gegen Rechtsextremismus bietet umfangreiche Beratungs- und Informationsleistungen für Einzelpersonen, Verbände, Schulen, Bildungseinrichtungen, Kirchen, Kommunen, Firmen und Bürgerbündnisse die im ihrem direkten Umfeld mit Rechtsextremismus konfrontiert werden oder selber Opfer rechtsextremer Gewalt geworden sind. „Auch wenn sich Einzelpersonen oder Gruppierungen – bis hin zu ganzen Kommunen - ehrenamtlich gegen Rechtsextremismus engagieren wollen,  berät und unterstützt Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus – vertraulich, unverbindlich und kostenlos“, so Speiser.

Speziell ausgebildeten BeraterInnen bieten Unterstützung bei Vorfällen mit neonazistischen, extrem rechten, rechtspopulistischen und rassistischem Hintergrund. Die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus (MB) orientiert sich hierbei an einem bundesweit angewandten Konzept. In Bayern wird dieses von drei dezentralen Büros aus umgesetzt. Ziel der Beratungsleistungen ist es gemeinsam mit den Ratsuchenden möglichst passgenaue Lösungsstrategien zu entwickeln. Dabei werden insbesondere regionale und lokale Bedingungen berücksichtigt.

„Die Angebote der Mobilen Beratung sind vielseitig“, so Speiser. Sie umfassen Einmalauskünfte und Informationen zur Einschätzung der Lage vor Ort ebenso wie langfristige Strategieentwicklungs- und Vernetzungsleistungen vor Ort, z.B. für Kommunen, Verbände und zivilgesellschaftliche Initiativen. „Die Zielgruppe umfasst jedoch zunächst alle Ratsuchenden, da bei Bedarf eine Verweisberatung an andere Fachstellen oder eine Vernetzung zu weiteren Akteuren vor Ort angeboten wird“, erklärt Arno Speiser.

Die Mobile Beratung ist Teil des Beratungsnetzwerkes Bayern gegen Rechtsextremismus. Die BeraterInnen sind an den Bundesverband Mobile Beratung e.V. (www.bundesverband-mobile-beratung.de) angeschlossen und stehen in regelmäßigem Fachaustausch mit KollegInnen aus den anderen Bundesländern. Die Unterstützung findet telefonisch, per Mail oder auch aufsuchend vor Ort statt.

Arno Speiser legte abschließend die Qualitätsstandards der Beratungstätigkeit dar: „Die Bedarfe der Ratsuchenden stehen im Mittelpunkt der Beratungsprozesse, eine klare Information zu Konzepten und Angeboten ist dabei selbstverständlich.“ Viel Wert wird dabei auf niedrigschwellige Zugänge gelegt. Anonymität, Vertraulichkeit und Datenschutz sowie der sensible und professionelle Umgang mit persönlichen Daten ist gewährleistet.

 

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