Die Schweißhunde des Kapitalismus
Mit diesen treffenden Worten bezeichnete der sozialdemokratische Abgeordnete Josef Seliger im Böhmischen Landtag die Deutschradikalen, als sie ausrückten, um die verwerflichen Ausbeutungspraktiken der Ascher Fabrikanten mit ihrem schmutzigen Parteischilde zu decken. Die Beispiele sind sehr zahlreich, in denen leichthin zu beweisen ist, dass die Deutschnationalen, direkt im Golde der Fabrikanten stehend, vor allem die Aufgabe zu erfüllen haben, die deutschen Arbeiter im wirtschaftlichen Kampfe gegen das Unternehmertum schwach und womöglich ganz wehrlos zu machen. Und trotzdem das intimste Verhältnis zwischen den feisten Geldsäcken und den großmäuligen Nazis oft genug eine grelle Beleuchtung erfahren hat, unbezweifelbare Tatsachen beweisen, wie planmäßig und zielbewusst die Deutschradikalen die Arbeiterinteressen schädigen, ist es den gleißnerischen Redensarten einiger Agitatoren gelungen, Arbeiter bei der Reichsrats-Ersatzwahl in Gablonz für den Fabrikantenknecht Glöckner zur Wahlurne zu bringen.