22.05.2025 in Allgemein von Seliger Gemeinde
In der lauen Berliner Nacht lässt es sich gut Kontakte knüpfen: die ehemalige Nancy Faeser (2.v.li.) und die HessenSPD Generalsekretärin Josefine Koebe (re.) mit Ulrich Miksch (2.v.re) und Rainer Pasta (li.)
Seliger-Gemeinde bei Äppelwoi und Ahle Wurscht
Am 20. Mai veranstaltete die Hessen SPD und die Landesgruppe Hessen der SPD-Bundestagsfraktion ihren Hessenempfang in der Hessischen Landesvertretung in den Ministergärten in Berlin. Dieses Jahr erstmals dabei waren für die Seliger-Gemeinde das Präsidiumsmitglied Ulrich Miksch und Bundesgeschäftsführer Rainer Pasta.
22.05.2025 in Allgemein
Erwin Hadwiger (sitzend 2.v.li.) bei einer Ausstellungspräsentation 2023 in den Privaten Schulen Breitschaft in Regensburg – eine der Ausstellungs-Rollups beschäftigte sich mit dem Künstler Georg Hans Trapp
Gedenken an 80 Jahre Kriegsende im Alten Rathaus Kallmünz
Im Mittelpunkt der Ausstellung im Alten Rathaus standen die Bilder des KZ-Überlebenden Georg Hans Trapp.
In die grauenvolle Zeit des Zweiten Weltkrieges fällt zum Ende hin der Befehl eines Lagerkommandanten des KZ Hersbruck zur Evakuierung des Lagers vor der anrückenden US-Armee. Die ersten und schwächsten Häftlinge verlassen das Lager Hersbruck noch Anfang April 1945 mit einem Zug in offenen Wägen Richtung Süden mit Ziel Dachau. Im Weiteren folgen an den nächsten Tagen fünf Fußgruppen mit je etwa 600 Häftlingen und etwa 200 Bewachern – unter ihnen der sudetendeutsche Sozialdemokrat und Künstler Georg Hans Trapp.
15.05.2025 in Allgemein von Seliger Gemeinde
Online-Gedenkveranstaltung im Format seliger-online mit einem starken Statement: „Nie wieder!“
Wir erinnern an verfolgte Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten
Online-Gedenkfeier der Seliger-Gemeinde mit dem Arbeitskreis ehemals verfolgter und inhaftierter Sozialdemokraten (AvS) zu 80 Jahre Kriegsende am 14. Mai 2025
Am 8. Mai 2025 war es 80 Jahre her, dass mit dem Kriegsende in Europa auch die nationalsozialistische Herrschaft von Gewalt, Unterdrückung und Terror ihr Ende fand. Millionen Menschen waren von den Nationalsozialisten ermordet worden. Europa lag in Trümmern. Der Krieg hatte großes Leid gebracht. Es kann von daher heute nur ein „Nie wieder“ gehen. Nie wieder darf es in Europa zu Diktaturen und Gewaltherrschaft kommen.
Im Rahmen einer virtuellen Gedenkveranstaltung gedachte die Seliger-Gemeinde mit dem Arbeitskreis ehemals verfolgter und inhaftierter Sozialdemokraten (AvS) an die deutschen und sudetendeutschen Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten, die von den Nationalsozialisten verfolgt wurden. Ihre Geschichte soll uns eine Mahnung sein, uns heute aktiv für unsere Demokratie einzusetzen.
13.05.2025 in Allgemein von Seliger Gemeinde
Sabine Schöbel (re.) präsentierte im Hof des Tachauer Schlosses ihr Filmprojekt – mit unter den interessierten Zuhörern Gerti Bock (Mitte) und Libor Roucek (li.). Die Vorfreude auf den Film hat die Teilnehmergruppe sofort angesteckt!
Aus dem Leben von Margret Zentner
Ein Filmprojekt stellt die jüdisch-sozialdemokratische Familie Kohn/Zentner in den Fokus
Sabine Schöbel, Filmwissenschaftlerin und Experimentalfilmerin aus Berlin, steckt mitten in den Vorbereitungen zu ihrem ersten langen Dokumentarfilm. Er hat den Arbeitstitel "Margret Zentner - Grenzgängerin und Überlebende" und basiert auf dem Interview, das die Protagonistin 1995 der Shoah Foundation in New York gegeben hat. Zusätzlich werden fünf Interviews mit Menschen, die sie "Akteur*innen der Erinnerung" nennt, geführt. Drei davon in Tschechien, zwei in Deutschland.
Der geplante Film soll dreisprachig sein, denn Margret Zentner, deren Name in den tschechoslowakischen Archivdokumenten anfangs Marketa Kohnová und später Marketa Zentnerová lautet, gehörte in ihrem Leben drei Nationen an und sprach drei Sprachen: Deutsch, Tschechisch, Englisch. Im Rahmen des Frühjahrsseminars 2025 der Seliger-Gemeinde stellte Sabine Schöbel die Familie und vor allem die Hauptfigur Margret Zentner vor.
„Sie ist 1922 im hessischen Schlüchtern geboren und 1933 nach der Verhaftung der sozialdemokratischen Eltern Alexander und Paula Kohn mit ihnen zusammen in die Tschechoslowakei geflohen“, begann Schöbel ihre Ausführungen. Weil der Vater aus dem westböhmischen Roßhaupt/Rozvadov stammte und das Heimatrecht in Böhmischdorf/Ceske Ves hatte, fand die Familie zunächst bei Verwandten in Roßhaupt Zuflucht. Später betrieben die Kohns ein Geschäft in der Kreisstadt Tachau/Tachov.
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