Chronik der SG Österreich - bereits 2020 erschienen, Präsentation wegen Corona immer wieder verschoben

Veröffentlicht am 31.12.2021 in Allgemein

60 Jahre (1956-2016) Seliger-Gemeinde Österreich

Die traditionsreiche  DSAP (Deutsche Sozialdemokratische Arbeiterpartei 1919 – 1938) in der Ersten Tschechoslowakischen Republik ist die Mutter für die 1951 in München gegründeten Seliger-Gemeinde (Gesinnungsgemeinschaft Sudetendeutscher Sozialdemokraten) und die in Wien 1956 gegründete Auslandsgruppe gleichen Namens.

Aktivisten wie Leo Zahel sen., Fritz Taussig und Unterstützer wie Dr. Bruno Kreisky, Dr. Fred Sinowatz, Dr. Albrecht K. Konecny und der Kommunalpolitiker Hubert Pfoch formten die SGÖ. Zeitzeugen wie Henriette Taussig, Erwin Lanc und Leo Zahel jun. Belebten die SGÖ.

Mit den internationalen Symposien, den „Mattersberger Gesprächen“, 1982 und 1983 mit Prof. Herbert Exenberger, und den Ausstellungen „Sie bauten das Rote Wien“ 2006, „Vergessene Helden“ 2008 und „So geht Verständigung – dorozumĕní“ trat die SGÖ öffentlich in Erscheinung. Zahlreiche Vorträge ergänzten die Aktivitäten.

Dem Vermächtnis Josef Seligers – sowohl der Kampf um das Selbstbestimmungsrecht und Schutz der Minderheiten als auch Ausbau des Sozialstaates – fühlt sich die Seliger-Gemeinde Österreich verpflichtet. Daher erhebt sie immer wieder zu politischen Themen ihre Stimme.

Leo Zahel jun.                                                                                                                                                                        Gerda Neudecker

Autoren:

DDR. HANS CHRISTIAN EGGER, Jahrgang 1940, hat nach seiner Pensionierung als Truppenkommandant des österreichischen Bundesheeres neben Geschichte und Kunstgeschichte auch ein Studium als Politikwissenschaftler abgeschlossen. In seiner Dissertation mit dem Thema „Die Exilpolitik der österreichischen Sozialdemokratie 1938 bis 1945" beschäftigte er sich auch mit dem Schicksal der sudentendeutschen Sozialdemokratie in der so verhängnisvollen Zeit des Nationalsozialismus und dessen fatale Auswirkung auf das Schicksal der deutschen Volksgruppe.

LEO ZAHEL JUN. wurde 1931 in Troppau/Opava, CSR als Sohn des sozialdemokratischen Parteisekretärs der DSAP geboren, besuchte das Realgymnasium in Brünn und wurde am 30.5.1945 mit seiner Mutter beim „Brünner Todesmarsch" aus der Tschechoslowakei vertrieben. In Wien beendete er 1952 das Gymnasium und arbeitete von 1953 - 1989 bei der Zentralsparkasse der Gemeinde Wien in Zweigstellen, im Zentralbereich und als Betriebsrat. Leo Zahel engagierte sich bei der Sozialistischen Jugend, er war als Funktionär bei den Kinderfreunden tätig, wie auch bei der Seliger-Gemeinde, deren Vorsitzender er ist.

GERDA NEUDECKER, geb. Petrou 1941 in Adelsdorf CSR, flüchtete im Februar 1945 mit ihrer Mutter und ihren vier Geschwistern zuerst in den Böhmerwald und nach Rückkehr des Vaters aus dem Lager, 1947 nach Deutschland. 1948 kam die Familie nach Wien. Hier besuchte sie die Schule und arbeitete nach Abschluss der Fürsorgeschule 1963- 1968 bei der Gemeinde Wien, später von 1974-1996 in der Volkshochschule Hietzing in der Verrechnung und der Zentrale des Verbandes der Wiener Volksbildung als Betriebsrätin. Ab 1966 war sie als Funktionärin der SPÖ und der Gewerkschaft/GPA in verschiedenen Bereichen tätig und ab 2009 auch in der Seliger-Gemeinde.

Herausgeber:

Seliger-Gemeinde Österreich, Arbeiterheim Favoriten, Jagdgasse 1b, 1100 Wien - 2020

 

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