Sudetendeutscher Tag 2023

Veröffentlicht am 31.05.2023 in Allgemein

Die Bundesvorsitzenden Christa Naaß (2.v.li.) und Helena Päßler (2.v.re.) gratulieren dem Karlspreisträger Libor Rouček (li.) im Namen der Seliger-Gemeinde zu seinem Erfolg - mit dabei: Markus Rinderspacher, MdL. (re.)

 

„Ich bin ein ewiger politischer Träumer“ - Karlspreis für Libor Rouček

73. Sudetendeutscher Tag beginnt mit der Verleihung des Karlspreises der Sudetendeutschen Landsmannschaft

Der diesjährige Sudetendeutsche Tag verdankte sein Motto "Schicksalsgemeinschaft Europa" dem Krieg in der Ukraine. Die Regensburger Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer (SPD) hob den europäischen Gedanken des Sudetendeutschen Tages hervor, den die Sudetendeutsche Landsmannschaft mit dem Karlspreis ehrte. "Sie werden die Fackel des Friedens, der Solidarität und des Miteinanders in Europa von Regensburg aus weitertragen", sagte sie zu den Preisträgern Libor Rouček und Christian Schmidt, den beiden Vorsitzenden des Deutsch-Tschechischen Gesprächsforums.

Der Europäische Karlspreis der Sudetendeutschen Landsmannschaft wird jedes Jahr zum Sudetendeutschen Tag vergeben. Die Preisträger sind Persönlichkeiten, die besondere Verdienste um die Verständigung und Zusammenarbeit der Völker und Länder Mitteleuropas erbrachten. Letztes Jahr wurde der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj damit ausgezeichnet.

"Wir befinden uns an einem ganz wichtigen Wendepunkt der Geschichte", erklärte der Vertreter der Sudetendeutschen Volksgruppe Bernd Posselt (CSU) bei der Preisverleihung. "Wir haben gemeinsam etwas gesät, und jetzt gehen die Früchte und Blüten Gott sei Dank auf. Es gibt einen Frühling in den Beziehungen", so Posselt weiter. Die diesjährigen Karlspreisträger seien Menschen, die den nötigen Dialog in besonders herausragender Weise betrieben hätten, würdigte Posselt die Arbeit von Christian Schmidt (CSU) und Libor Roucek (CSSD/ Sozialdemokratische Partei Tschechiens).

"Du bist ein absoluter Menschenrechtler", so Posselt über Libour Rouček, den er einen langjährigen Freund nannte. Rouček sprach in seiner Dankesrede von sich selbst als einem Träumer. „Als einen Träumer, der einst von Freiheit und dem Fall des Kommunismus träumte und nun von einer Europäischen Föderation“, so der Preisträger.

Abschließend wünschte sich Rouček, dass die tschechische den Beitrag der Sudetendeutschen – allen voran der Seliger-Gemeinde - zur Geschichte und Gesellschaft der böhmischen Länder würdige. Er zeigte sich überzeugt, dass – früher oder später - auch eine tschechische Stadt die Landsmannschaft dazu einlädt, den Sudetendeutschen Tag bei ihr zu feiern.

 

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