Seliger-Symposium in Wien

Veröffentlicht am 28.10.2020 in

Text: u.a.: Sudetendeutscher Pressedienst (SdP) Österreich

Kranzniederlegung in der Seliger-Siedlung bei der Gedenktafel: v.l. LAbg. aD. Gerhard Zeihsel, Bundesobmann der Sudetendeutschen Landsmannschaft in Österreich (SLÖ), VLÖ-Präsident Ing. Norbert K. Kapeller, Ulrich Miksch, Bundesvorstandsmitglied der Seliger-Gemeinde Deutschland SG, Marcus Franz, Bezirksvorsteher von Wien-Favoriten (SPÖ) und LAbg. aD. Volkmar Harwanegg, dem Vorsitzenden der SGÖ. - Fotos: G. Dwornikowitsch

 

 

Symposium der Seliger-Gemeinde

Kranzniederlegung an der Gedenktafel in der Seliger-Siedlung – Vortragsreihe - Ausstellungeröffnung

 

Wien: Am Samstag, den 25.10.2020 um 13 Uhr begann das Symposium der Seliger-Gemeinde Österreich (SGÖ) aus Anlass des heurigen 150. Geburtstages und 100. Todestages des sudetendeutschen Sozialdemokraten und Arbeiterführers Josef Seliger (* 16. Feber 1870 in Schönborn bei Reichenberg; † 18. Oktober 1920 in Teplitz-Schönau) mit der Kranzniederlegung im Beisein von LAbg. aD. Gerhard Zeihsel, Bundesobmann der Sudetendeutschen Landsmannschaft in Österreich (SLÖ), VLÖ-Präsident Ing. Norbert K. Kapeller, Ulrich Miksch, Bundesvorstandsmitglied der Seliger-Gemeinde Deutschland, Marcus Franz, Bezirksvorsteher von Wien-Favoriten (SPÖ) und LAbg. aD. Volkmar Harwanegg, dem Vorsitzenden der SGÖ.

1951–1953 wurde an der Sapphogasse im 10. Bezirk für aus Böhmen und Mähren vertriebene Altösterreicher eine Siedlung der Heimatvertriebenen, auch Seliger-Siedlung genannt, errichtet. Aus Anlass des 130. Geburtstages des Politikers wurde am 16. März 2000 in der Siedlung durch die Seliger-Gemeinde eine Gedenktafel enthüllt. Hier heißt es u. a.: „Er war einer der bedeutendsten sudetendeutschen Sozialdemokraten, der gemeinsam mit den anderen sudetendeutschen Parteien am 4. März 1919 zu einem Generalstreik aufrief, um für das Selbstbestimmungsrecht und den Verbleib bei Österreich einzutreten.“

 

Josef Seliger – Leben und Werk

Anschließend wurde im Saal der VHS Favoriten das Symposium der Seliger Gemeinde, an dem rund vierzig Leute teilnahmen, eröffnet. Zuerst sprach Ulrich Miksch (Berlin) über „Josef Seliger – Leben und Werk“. Danach referierte die Historikerin Dr. Brigitte Pellar zu „Geschichte Josef Seliger und die Gewerkschaftsbewegung“. „Nationale Frage und die Sozialdemokratie vor 1918 in der CSR“, so der Titel des Referats von Prof. Wolf Kowalsky, wissenschaftlicher Mitarbeiter im SLÖ.

 

Im Anschluss an die Vorträge wurde schließlich die Ausstellung „Josef Seliger – Leben und Wirken“ feierlich eröffnet. Sie ist noch bis Freitag, dem 30. Oktober 2020, jeweils von 9 – 19 Uhr in der Volkshochschule Favoriten (PAHO, Ada Christen-Gasse 2B, 1100 Wien) zu besichtigen!

 

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