Seliger Netzwerk funktioniert

Veröffentlicht am 13.12.2016 in

Vera Aßmann und Hans-Joachim Otte aus dem SPD-Ortsverein Gröbenzell holten sich das Friedenslicht aus Bethlehem und Informationen zur „Ausstellung Schuld & Sühne?“ von stellvertretendem Schulleiter Sebastian Brandl (Mitte), AK-Sprecher Rainer Pasta (2.v.re.) und Dr. Christoph Bachmann, Leiter des Staatsarchivs München ab.

 

Mit dem Friedenslicht aus Bethlehem gegen Rechtsextremismus

Netzwerk der Seliger-Gemeinde vermittelt Ausstellung „Schuld & Sühne?“ weiter

„Wenn ein Mensch ein Licht entzündet, bedeutet es nicht viel, wenn es viele tun, wird die Welt heller.“ – Dieses Motto haben sich die Schüler der Breitschaft in Regensburg sehr zu Herzen genommen. Sie wollten ein Licht gegen die Finsternis des Extremismus entflammen. Im Rahmen einer öffentlichen Feier wurde das Friedenslicht aus Bethlehem am 12. Dezember in der Schule unweit des Regensburger Doms feierlich empfangen.

Vera Aßmann und Hans-Joachim Otte aus dem SPD-Ortsverein Gröbenzell holten sich in Regensburg das Friedenslicht aus Bethlehem und Informationen zur „Ausstellung Schuld& Sühne?“ ab, denn die Ausstellung soll im Januar in Gröbenzell gezeigt werden. Bei der Bundesversammlung der Seliger-Gemeinde in Bad Alexandersbad hatten Vera Aßmann und Hans-Joachim Otte von der Wanderausstellung des SPD-Arbeitskreises Labertal erfahren.

Rainer Pasta, Sprecher des Arbeitskreises Labertal und Mitglied der Regionalgruppe Niederbayern-Oberpfalz der Seliger-Gemeinde ist begeistert, dass das Netzwerk der Seliger-Gemeinde so gut funktioniert und die Idee zur Wanderausstellung nun von der SPD in Gröbenzell aufgegriffen wird und die Ausstellung dort - und später in Dachau - gezeigt werden kann. „Seit nun mehr 11 Wochen ist die Ausstellung in unserer Region unterwegs und wurde bisher in Rohr, Neustadt, Ergoldsbach, Aufhausen, Rottenburg, Straubing, Pfaffenberg und Geiselhöring gezeigt“, so Rainer Pasta, der sich besonders freute, dass der Schlusspunkt der Wanderausstellung „Schuld und Sühne?“ zu diesem feierlichen Anlass in Regensburg gesetzt werden konnte.

Vera Aßmann und Hans-Joachim Otte verfolgten gespannt den Ausführungen von Dr. Christoph Bachmann, dem Leiter des Staatsarchivs München, der die interessierten Besucher in die Ausstellung einführte und anhand der 14 Ausstellungstafeln ausgesuchte Fälle von NS-Gewaltverbrechen und deren Aufarbeitung präsentierte. Etwa 95 Prozent aller NS-Verfahren, die durch oberbayerische Justizbehörden geführt worden sind, seien eingestellt worden, sagte Bachmann. Die Bedeutung der Verfahren wegen nationalsozialistischer Verbrechen sei mit Blick auf Sühne und Vergeltung negativ zu bewerten.  Das Gewicht liege somit mehr auf einer pädagogischen Stufe, so Bachmann. "Die Auseinandersetzung mit staatlich angeordneten Gewaltverbrechen nützte der Entwicklung einer demokratischen politischen Kultur, die ihrer diktatorischen Ausgangspunkte eingedenk bleibt", fasste Dr. Bachmann abschließend zusammen und verwies auf den dadurch angesammelten Archivbestand, der die Umstände vieler Verbrechen dokumentierte, die ansonsten der Vergessenheit überlassen worden wären. Dr. Bachmann erklärte sich spontan bereit, auch die Ausstellungseröffnung in Gröbenzell persönlich zu begleiten.

 

 

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